Ephraim Wegner, Jahrgang 1980, ist seit 1997 freiberuflich als Musiker, Komponist & Medienkünstler tätig.
Der Schwerpunkt seines Schaffens liegt in der Verknüpfung von bildgebenden Verfahren und digitaler Klangerzeugung unter Berücksichtigung unterschiedlicher Eingabemedien. Wegner arbeitet in den Programmiersprachen c++, Java, JavaScript, Python, OpenGL, Csound oder Pure Data und entwickelt Programme, die auf unterschiedlichen Endgeräten in musikalischen Improvisationen, algorithmischen und notierten Kompositionen, interaktiven Installationen oder experimentellen Computerspielen Anwendung finden.
Seit seinem Diplom an der KHM im Frühjahr 2013 vermittelt er die über die Jahre angeeigneten technischen und ästhetischen Kenntnisse auch im akademischen Umfeld. Nach Lehraufträgen an der HFU Furtwangen und der Hochschule Offenburg ist er akademischer Mitarbeiter an der Hochschule Offenburg und betreut dort das gemeinsam mit Prof. Daniel Fetzner aufgebaute Labor für Medienökologie. Darüber hinaus lehrt er im Rahmen seiner Professur für Audiovisuelle Informatik & Game Design Studenten der Hochschule Macromedia am Campus Freiburg zu Themen wie: Simulation und Shader, Maschinelles Lernen oder Mobile App Entwicklung. Er hat außerdem Lehraufträge an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg sowie der Bauhaus-Universität in Weimar.
Seine Arbeiten entstanden u.a. in Zusammenarbeit mit folgenden Einrichtungen und Partnern: Institut für Neue Musik / MHS Freiburg, Institut für alte Musik / HFK Bremen, Institute for Computer Music and Sound Technology / ZHdK Zürich, dem Exzellenz-Cluster BrainLinks-BrainTools / Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Cochlear Implant Centrum / Freiburger Universitätsklinik.
Aufführungen fanden u.a. in der Sendung ars acoustica (SWR2), im Rahmen des Festivals Acht Brücken in Köln oder bei den Donaueschinger Musiktagen statt.
Daniel Bisig ist promovierter Naturwissenschaftler. Seine akademische Laufbahn umfasst Forschungstätigkeiten am Institut für Biochemie der ETH Zürich, am Labor für Künstliche Intelligenz der Universität Zürich und am Institute for Computer Music and Sound Technology der Zürcher Hochschule der Künste. Zur Zeit arbeitet er als Assistenzprofessor im Rahmen einer Marie Curie Fellowship am Center for Dance Research der Coventry University.
Daniel Bisig ist aktiv als Wissenschaftler und Künstler im Bereich Generative Kunst und Künstliche Intelligenz. Im Rahmen dieser Tätigkeiten hat er algorithmische Filme, interaktive Installationen und audiovisuelle Aufführungen realisiert. Einige dieser Arbeiten sind in Zusammenarbeit mit Komponisten und Choreographen entstanden. Die Entwicklung von generativen Algorithmen und Interaktionsszenarien, welche sich an Simulationkonzepten aus dem Bereich der synthetischen Naturwissenschaften orientieren, spielt eine zentrale Rolle in seiner Tätigkeit.
Sein momentaner Schwerpunkt gilt dem Einsatz von maschinellen Lernverfahren in Tanz und Choreographie.
Emi Miyoshi (*1977, Japan), ist Tänzerin und Choreografin. Sie studierte Tanz an derUniversität Ehime/Japan. Sie hat in der Tanzkompanie Pretty Ugly Tanz Köln unter derLeitung von Amanda Miller gearbeitet. Seit 2014 produziert sie in Freiburg unter dem Namen SHIBUI Kollektiv an der Schnittstelle von Tanz und Installation. Ihre Arbeit war außerdem schon beim Tanzfestival in Köln, in München, Heidelberg, Stuttgart, der Schweiz, Taiwan und Japan zu sehen.
Seit 2018 leitet sie regelmäßig offene Tanz- und Bewegungs workshops,u.a. im Stadttheater und im Kunstverein Freiburg. Das SHIBUI Kollektiv hat sowohl von der Stadt Freiburg als auch vom Land Baden-Württemberg eine jeweils 3-jährige Konzeptionsförderung erhalten. 2017 und 2019 gewann es den Tanz- und Theaterpreis der Stadt Stuttgart und des Landes BW.Im Juni 2020 erhielt das SHIBUI Kollektiv das 6-monatige Stipendium Reload der KSB und wurde als eins von 12 freien etablierten Ensembles mit Sitz in Deutschland zur TANZLAND Onlinegala eingeladen. Ganz aktuell freut sich das Kollektiv über die Zusage der Förderung TANZPAKT Reconnect aus Mitteln von NEUSTART KULTUR.